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Die einwandfreie Qualität des Trinkwassers und die Versorgungssicherheit stehen im Zentrum unserer Arbeit. Ein unabhängiges Labor entnimmt regelmässig Wasserproben und analysiert diese. Zusätzlich überprüft das Kantonale Laboratorium als Kontrollinstanz laufend die Trinkwasserqualität.

Mikrobiologische Parameter (Bakterien und Viren [Biosmart]) sowie verschiedene chemisch-physikalische Parameter (u.a. Gesamthärte, pH-Wert, Leitfähigkeit, Magnesium, Calcium, Sulfat, Nitrat, Phosphat etc.) werden bestimmt.

In spezialisierten Labors werden zusätzlich Pflanzenschutzmittel, Arzneimittelrückstände, flüchtige Kohlenwasserstoffe und Schwermetalle (Zink, Cadmium, Blei, etc.) analysiert.

Das Mengengerüst der Analysen umfasst über 14’000 chemische, 9’000 mikrobiologische und 6’000 Spezialparameter pro Jahr. Die Ergebnisse werden hier auf der Webseite der WVRB AG veröffentlicht.

Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS)

Die Wasserverbund Region Bern AG untersucht ihre Grund- und Quellwasserressourcen seit 2022 einmal jährlich auf 41 PFAS-Substanzen. Dabei wurden folgende Substanzen (keine Höchstwerte nach TBDV*) nachgewiesen:

Trifluoracetat (TFA), Perfluorhexansäure (PFHxA), Trifluormethansulfonsäure (TFMS), Perfluorbutansulfonsäure (PFBS)

Nach der (*) Verordnung des EDI über Trinkwasser sowie Wasser in öffentlich zugänglichen Bädern und Duschanlagen (TBDV) gelten zurzeit Höchstwerte für folgende PFAS-Substanzen:
 

  • Perfluoroctansäure (PFOA): <0.500µg/L (Bestimmungsgrenze der angewendeten Messmethode: <0.002µg/L)

  • Perfluorhexansulfonsäure (PFHxS): <0.300µg/L (Bestimmungsgrenze der angewendeten Messmethode: <0.001µg/L)

  • Perfluoroctansulfonsäure (PFOS) <0.300µg/L (Bestimmungsgrenze der angewendeten Messmethode: <0.001µg/L)


Die Resultate der 3 PFAS-Substanzen mit geltenden Höchstwerten lagen bei allen Untersuchungen unterhalb der jeweiligen Bestimmungsgrenze der angewendeten Messmethode!

Weitere Informationen finden Sie hier.